Weil bei der zweiten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst keine Einigung erzielt werden konnte, rufen die Gewerkschaften ver.di und KOMBA für den 28. Februar 2023 zu einem weiteren Warnstreik auf. Wie bereits Anfang und Mitte des Monats sollen dann keine Busse und Schwebebahnen im Tal verkehren, zahlreiche Kindertagesstätten geschlossen und Mülltonnen stehen bleiben sowie Dienstleistungen der Stadtverwaltung nur eingeschränkt verfügbar sein. Ebenfalls bestreikt werden die Straßenreinigung sowie bestimmte Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen. Auch die Stadtsparkasse Wuppertal geht davon aus, dass nicht alle Filialen öffnen werden.
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) bitten ihre ÖPNV-Kunden, sich frühzeitig über Alternativen zu informieren oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Versorgung der Wuppertaler Bevölkerung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme bleibe aber gewährleistet, die Störungsdienste seien wie immer unter den Rufnummern 02 02 / 5 69–30 00 (Strom) und 02 02 / 5 69–31 00 (Gas, Wasser, Fernwärme, Stadtentwässerung) rund um die Uhr erreichbar.
Die Streikenden werden sich am Dienstag, 28. Februar 2023, um 9 Uhr am Opernhaus treffen und von dort aus ab 10.30 Uhr zum Rathaus am Johannes-Rau-Platz ziehen. Dort ist für 11 Uhr eine Abschlusskundgebung geplant.
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