WSW: Preiserhöhung bei Strom und Gas im Jahr 2023

Wirtschaft   23.11.2022 | 11.24 Uhr

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Strom und Gas wer­den zu Beginn des neu­en Jah­res 2023 auch bei den Wup­per­ta­ler Stadt­wer­ken (WSW) wie­der teu­rer. Haupt­grund sind nach WSW-Anga­ben die wei­ter gestie­ge­nen Beschaf­fungs­kos­ten. Zwar habe man vor­aus­schau­end gehan­delt und noch Men­gen im Port­fo­lio, die bereits vor der Kri­se zu wesent­lich güns­ti­ge­ren Prei­sen ein­ge­kauft wur­den, dies kön­ne den Preis­an­stieg aller­dings nur mode­rat begren­zen. Gleich­zei­tig änder­ten sich eini­ge regu­la­to­ri­sche Preis­be­stand­tei­le, die sich eben­falls teil­wei­se preis­dämp­fend aus­wir­ken, heißt es von den WSW.

Die Arbeits­prei­se in der Grund­ver­sor­gung Strom (WSW Strom Clas­sic) stei­gen zum 1. Janu­ar 2023 um 4,81 Cent pro Kilo­watt­stun­de auf 42,02 Cent pro Kilo­watt­stun­de. Bei einem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Ver­brauch von 1.400 Kilo­watt­stun­den ent­spricht dies einer Erhö­hung um 9,1 Pro­zent. Für den genann­ten Bei­spiel­haus­halt erhö­hen sich die jähr­li­chen Strom­kos­ten dadurch um rund 60 Euro brutto.

Die Arbeits­prei­se in der Grund­ver­sor­gung Gas (WSW Gas Clas­sic) stei­gen zum 1. Janu­ar 2023 um 2,18 Cent pro Kilo­watt­stun­de auf 15,78 Cent pro Kilo­watt­stun­de. Bei einem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Ver­brauch von 5.000 Kilo­watt­stun­den ent­spricht dies einer Erhö­hung um 12,5 Pro­zent. Für den genann­ten Bei­spiel­haus­halt erhö­hen sich die jähr­li­chen Gas­kos­ten dadurch um cir­ca 104 Euro brutto.

Den stei­gen­den Ener­gie­kos­ten wirkt vor­aus­sicht­lich ab März 2023 die so genann­te Gas­preis­brem­se ent­ge­gen. Gemäß dem Vor­schlag der Exper­ten­kom­mis­si­on Gas und Wär­me soll der Preis für 80 Pro­zent des Gas­ver­brauchs in Pri­vat­haus­hal­ten und klei­nen Gewer­be­be­trie­ben bei 12 Cent pro Kilo­watt­stun­de gede­ckelt wer­den. Eine Ein­mal­zah­lung in Höhe der Abschlags­zah­lung für Dezem­ber 2022 hat das Bun­des­ka­bi­nett bereits beschlos­sen. Eine Strom­preis­brem­se ist aktu­ell in der poli­ti­schen Dis­kus­si­on und soll dann im nächs­ten Jahr vor­aus­sicht­lich eben­falls die Ener­gie­kos­ten der Ver­brau­cher reduzieren.

Die WSW befürch­ten, dass auf­grund der Belas­tun­gen vie­le Wup­per­ta­ler Haus­hal­te in Zah­lungs­schwie­rig­kei­ten gera­ten. Daher stel­len die Stadt­wer­ke auf ihrer Web­site vie­le Infor­ma­tio­nen zu Ener­gie­spar­mög­lich­kei­ten bereit und bau­en ihr Bera­tungs­an­ge­bot für Kun­den mit Ener­gie­schul­den aus. So bie­ten die WSW für Kun­den, die auf­grund der Ener­gie­kri­se erst­mals in Zah­lungs­schwie­rig­kei­ten gera­ten sind, eine zusätz­li­che Bera­tung an. Die­se ist über die Hot­line 02 02 /​ 5 69–77 72 zu fol­gen­den Zei­ten mög­lich: mon­tags bis mitt­wochs von 9 bis 15 Uhr sowie don­ners­tags von 9 bis 18 Uhr. Dar­über hin­aus kön­nen tele­fo­nisch Ter­mi­ne für eine per­sön­li­che Bera­tung ver­ein­bart werden.

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