WSW planen Photovoltaik-Anlage in Großsporkert
Wirtschaft
08.06.2025 | 11.25 Uhr
Die dunklen Wolken können die Vorfreude der Wuppertaler Stadtwerke auf das Projekt nicht mindern: Auf diesem Gelände in Dönberg wird Wuppertals erste Freiflächen-Solaranlage entstehen – eine weitere anschließend in Ronsdorf. | Foto: Wuppertaler Stadtwerke
Im Juli 2025 soll der Bau von Wuppertals erster Freiflächen-Solaranlage starten, im Herbst schon wollen die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) als Betreiber auf einer fünf Hektar großen Fläche an der Siebeneicker Straße in Dönberg den ersten Solarstrom ins Netz einspeisen. Doch damit nicht genug: Eine weitere Anlage soll – so das Projekt realisiert werden kann – schon in naher Zukunft in Ronsdorf entstehen.
Die Stadtwerke stehen schon seit gut zwei Jahren in den Startlöchern, um Flächenpotenziale in Wuppertal für die Produktion von Solarstrom zu nutzen. Das Projekt in Dönberg ist in den vergangenen Monaten mit Planungen, Genehmigungsverfahren, Fördermittelanträgen und Anwohnerkommunikation vorbereitet worden. Es gehört dabei nicht zu den im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für Freiflächen-Photovoltaik privilegierten Flächen.
Ursprünglich sollte ein Umspannwerk auf dem WSW-Grundstück errichtet werden. Diese Planungen aus den 1960er-Jahren wurden allerdings nie umgesetzt. Weil keine Umwidmung der Flächennutzung erforderlich ist, musste kein aufwändiges Bauleitplanverfahren eingeleitet werden.
Nach Angaben der WSW soll aber bald schon weitere Freiflächen-Photovoltaik-Anlage in Großsporkert an der Linde gebaut werden. Dieses Areal liegt im 200-Meter-Abstand zur Autobahn 1 und damit – im Gegensatz zur Dönberger Anlage – in einem nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz privilegierten Gebiet für die Errichtung von großen Freiflächen-PV-Anlagen.
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RN