„Wie wollen wir zusammenleben? Chancen und Herausforderungen in einer vielkulturellen Gesellschaft“, so lautet das Thema des nächsten „Offenen Abends“ in der evangelischen Johanneskirche. An der Altenberger Straße 25 ist am Donnerstag, 10. Oktober 2024, ab 19.30 Uhr mit Suzan Özal die Antirassismusbeauftragte der Stadt Wuppertal zu Gast. Der Eintritt ist frei.
Mehr als 40 Prozent der Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben eine internationale Geschichte. Viele leben seit Generationen hier. Dennoch betrifft Diskriminierung auch Menschen in der bergischen Metropole. Ein anderes Aussehen führt oft zu Ungleichbehandlung und Ausgrenzung. Am Beispiel der Anwerbung von „Gastarbeitern“ in den 1950er-Jahren wird die Entwicklung der Integrationsbestrebungen bis heute dargestellt.
Die stetigen Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, politischer Haltungen und wirtschaftlicher Erfordernisse zum Thema Integration bewirkten bis zum Ende der 1990er, dass viele Familien keine Entscheidung treffen konnten, ob sie gehen oder bleiben. Welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat das? Wie kann man Menschen den Zugang in die Gesellschaft erleichtern? Wie wollen wir zusammenleben?
Suzan Öcal studierte Germanistik, Geschichte und Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW). Seit dem Jahr 2002 arbeitet sie im Ressort Zuwanderung und Integration mit den Schwerpunkten Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2021 ist sie Antirassismusbeauftragte für das Thema Ausgrenzung aufgrund ethnischer und religiöser Merkmale.
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