„Wir appellieren daher jetzt ganz besonders an die Eigenverantwortung jedes einzelnen: Bleiben Sie achtsam und rücksichtsvoll, um sich selbst und andere nicht zu gefährden und das Virus einzudämmen“, betonen Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Krisenstabsleiter Johannes Slawig und Gesundheitsdezernent Stefan Kühn hinsichtlich des Wegfalls fast aller Corona-Regeln am morgigen Sonntag, 3. April 2022. Eine Maskenpflicht gilt dann nur noch in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Bussen und Bahnen. Auch Zugangsbeschränkungen wie die 3G- oder 2G-plus-Regel in Handel, Gastronomie, Schwimmbädern und bei Veranstaltungen sind damit aufgehoben.
„Angesichts der hohen Ansteckungszahlen hätten wir die Maskenpflicht in Innenräumen und generelle Zugangsregeln gerne noch beibehalten“, erklärt das Trio. Der Wegfall dieser einfachen und von der großen Mehrheit der Bürger akzeptierten Schutzmaßnahmen ausgerechnet vor den Osterferien sei angesichts der Inzidenzwerte nicht zu rechtfertigen und gerade den Beschäftigten in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsämtern nur schwer zu vermitteln. „In dieser Phase darf das Auslaufen des Infektionsschutzgesetzes nicht zu dem Gefühl führen, die Pandemie sei überstanden; das ist sie nicht“, appellieren Schneidewind, Slawig und Kühn. Auch nach dem Wegfall der 3G-Zugangsregel bleiben daher Besucher in städtischen Verwaltungshäusern und Bädern verpflichtet, Termine zu vereinbaren und in den Gebäuden eine FFP2-Maske zu tragen. Bei Trauungen wird weiter auf die Abstandsregel von 1,5 Metern geachtet, daher ist die Größe der zulässigen Personenzahl in den Trausälen weiter etwas geringer.
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Da auch im Sportbereich sämtliche Zugangsbeschränkungen fallen, appelliert auch der Stadtsportbund Wuppertal an die Eigenverantwortung der Sportlerinnen und Sportler: „Bleiben Sie dennoch achtsam und rücksichtsvoll, um sich selbst und andere nicht zu gefährden und das Virus einzudämmen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Gleiches gilt für die Schulen: „Auch wenn die Pflicht zum Tragen einer Maske am kommenden Montag fällt, appellieren wir an alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Lehrpersonal: Tragt die Masken zum eigenen Schutz weiter“, fordern die drei Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Bialas, Dietmar Bell und Josef Neumann. „Die verhalten positive Entwicklung der vergangenen Tage an den Schulen sollte jetzt – auch mit Blick auf die anstehenden Osterferien – nicht leichtfertig verspielt werden. Die Landesregierung hat zwar verboten, schulintern eine Maskenpflicht zu verhängen. Aber am freiwilligen Tragen der Maske kann sie niemanden hindern. Und dazu wollen wir ausdrücklich ermutigen.“
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