Unparteiisch zwischen zwei streitenden Parteien an einem neutralen Ort vermitteln soll eine Schiedsperson als unterste Instanz der deutschen Rechtsprechung. Denn nicht jede Streitigkeit muss etwa bei Hausfriedensbruch, Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung, Verletzung des Briefgeheimnisses oder nachbarrechtlichen und vermögensrechtlichen Streitigkeiten von einem Gericht entschieden werden.
Die Stadt Wuppertal sucht aktuell eine Person, welche den Schiedsamtsbezirk Ronsdorf für die nächsten fünf Jahre übernehmen möchte. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, allerdings sind Menschenkenntnis, Lebenserfahrung, viel Geduld und gute Deutschkenntnise Voraussetzung für dieses Amt. Ziel ist es schließlich immer, einen Vergleich zu erreichen, mit dem beide Seiten einverstanden sind. Aus- und Fortbildungsseminare sowie Hilfe erfahrener Kollegen sorgen für weiteres Fachwissen.
Die nicht vorbestraften oder unter Betreuung stehenden Bewerber – ausdrücklich freut sich die Stadt auch über welche von Menschen mit Migrationshintergrund – sollten zwischen 30 und 69 Jahre alt sein und natürlich möglichst in Ronsdorf wohnen. Interessierte können sich bis Mitte März 2024 an Susanne Niehus wenden, die unter der Telefonnummer 02 02 / 5 63–67 72 erreichbar ist, oder an Christine Schad unter der Rufnummer 02 02 / 5 63–23 54.
|