Die Corona-Inzidenz hat sich über das Wochenende laut Robert-Koch-Institut (RKI) in Wuppertal von 361,6 auf nunmehr 289,4 heute reduziert, die Zeiten der hohen Inzidenzen von über 1.000, wie man sie Anfang des Jahres 2022 beobachten konnte, scheinen trotz immer wieder aufkommender „Wellen“ vorüber. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat daher beschlossen, ab dem 1. Januar 2023 keine stationären Impfangebote in den Städten mehr anzubieten und zu finanzieren.
„Die Nachfrage nach Impfungen in NRW und auch hier in Wuppertal nimmt stetig ab. Derzeit nutzen nur etwa 100 Menschen in der Woche das städtische Impfangebot in Wuppertal“, erklärt Sozialdezernent und Stadtdirektor Stefan Kühn. Die Stadt Wuppertal wird daher ebenfalls ihr Impfangebot auslaufen lassen. Der letzte Impftag wird der 19. Dezember 2022 sein. „Nichtsdestotrotz bleibt die Coronahotline (02 02 / 5 63–20 00) bestehen und es ist jederzeit möglich, die städtischen Impfangebote, im Rathaus Barmen oder in Elberfeld, wieder schnell hochzufahren“, berichtet Kühn. Auch die „Koordinierende Covid-Impfeinheit“ (KoCi) soll nach Impfstellen-Schließung weiter bestehen bleiben.
Eine vierte Impfung empfiehlt der Sozialdezernent besonders allen über 60 Jahren, da die Zahlen der Personen mit schweren Verläufen steigen und es mehr Infizierte in den Krankenhäusern gibt: „Unter diesen sind viele Ältere, bei denen die dritte Impfung lange zurück liegt.“
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