Neuer Fahrplan: WSW reagieren auf Personalmangel

Notizen   08.11.2022 | 11.10 Uhr

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Ein Brennstoffzellen-Bus der Wuppertaler Stadtwerke | Foto: Marcus Müller

Die Per­so­nal­si­tua­ti­on im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr bleibt in Wup­per­tal wei­ter­hin ange­spannt. Die Wup­per­ta­ler Stadt­wer­ke (WSW) haben aktu­ell nicht genü­gend Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, um alle Fahr­ten durch­füh­ren zu kön­nen. Ab dem 21. Novem­ber 2022 gilt des­halb ein redu­zier­ter Fahr­plan: Die­se Anpas­sung des Fahrt­an­ge­bots löst das bis­her prak­ti­zier­te Kon­zept der „geplan­ten Aus­fäl­le“ ab. „Die Fahr­plä­ne der ein­zel­nen Bus­li­ni­en sol­len bes­ser auf­ein­an­der abge­stimmt und das Ange­bot wie­der trans­pa­ren­ter wer­den“, heißt es von Sei­ten der WSW mobil.

Trotz ins­ge­samt weni­ger Fahr­ten wol­len die WSW das Mobi­li­täts­an­ge­bot im mor­gend­li­chen Berufs- und Aus­bil­dungs­ver­kehr aber sicher­stel­len. Die Schwe­be­bahn fährt mor­gens im Vier-Minu­ten-Takt. Auf eini­gen Bus­li­ni­en wird vor­mit­tags, mit­tags und nach­mit­tags der Takt von 20 auf 30 Minu­ten bzw. von 10 Minu­ten auf 15 Minu­ten redu­ziert. Die Stadt­wer­ke ach­ten dabei dar­auf, dass die Fahr­gäs­te in die­sen Fäl­len mög­lichst auf Par­al­lel­ver­keh­re aus­wei­chen kön­nen. Bei Lini­en, die jetzt schon nur stünd­lich fah­ren, wird der Takt nicht noch wei­ter reduziert.

Zahl­rei­che ande­re ÖPNV-Unter­neh­men in Nord­rhein-West­fa­len hat­ten in den letz­ten Tagen und Wochen Ange­bots­kür­zun­gen wegen Per­so­nal­man­gels oder hoher Kran­ken­stän­de beim Fahr­per­so­nal bekannt­ge­ge­ben, so etwa in Dort­mund, Müns­ter, Köln und Bonn. Da es sich um kein kurz­fris­ti­ges Pro­blem han­delt, wird der redu­zier­te WSW-Fahr­plan vor­aus­sicht­lich bis zum Früh­jahr 2023 in Kraft bleiben. 

Die­se Zeit wol­len die WSW nut­zen, um wei­te­re Maß­nah­men zur Per­so­nal­be­schaf­fung umzu­set­zen. So sol­len ver­stärkt die sozia­len Medi­en genutzt wer­den, um poten­zi­el­le Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber anzu­spre­chen. Außer­dem set­zen die WSW auf Teil­zeit­ar­beit und Job­an­ge­bo­te für gering­fü­gig Beschäftigte.

|  RN  
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