E‑Scooter: „Anbieter haben Respekt vor Topografie“

Notizen   10.03.2023 | 14.45 Uhr

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Dürfen Miet-Elektroroller zukünftig auch in Ronsdorf „wild“ abgestellt werden? | Foto: Dominika Roseclay

Wer­den zukünf­tig Miet-Elek­tro­rol­ler und ‑Pedelecs die Ronsdor­fer Stra­ßen ver­stop­fen? Wenn es nach Stadt­ent­wick­lungs- und Rechts­de­zer­nent Arno Minas geht, dann brau­chen sich die Bewoh­ner der Süd­hö­hen dies­be­züg­lich wohl eher kei­ne Sor­gen machen: Auch wenn für Anbie­ter von ent­spre­chen­den Ver­leih­sys­te­men in Zukunft in den Innen­städ­ten von Bar­men und Elber­feld Park- und beson­ders auch groß­flä­chi­ge Sperr­zo­nen ein­ge­rich­tet wer­den sol­len, nach Ronsdorf wer­den sich wohl kaum sol­che Fahr­zeu­ge „ver­ir­ren“, ist sich Minas ziem­lich sicher.

Nicht zuletzt weil die meis­ten Anbie­ter, mit denen die Stadt gespro­chen hat, die Süd­hö­hen gar nicht als Ver­triebs­ge­biet betrach­ten, eini­ge viel­leicht im zwei­ten Schritt die Außen­be­rei­che mit ein­bin­den wol­len. „Ronsdorf wird im ers­ten Auf­schlag die E‑Scooter nicht zu Gesicht bekom­men“, beschwich­tig­te Minas die Ronsdor­fer Bezirks­ver­tre­tung (BV), die in ihrer ers­ten Sit­zung im neu­en Jahr eine ent­spre­chen­de Vor­la­ge für Son­der­nut­zungs­ver­trä­ge mit ent­spre­chen­den Anbie­tern nicht-sta­tio­nä­rer Sys­te­me vor­lie­gen hat­te. Durch­schnitt­lich wür­den 1,3 bis 1,6 Kilo­me­ter mit den Rol­lern zurück­ge­legt – da wür­de eher das eine oder ande­re Pedelec für den Weg aus dem Tal auf die Höhen­la­gen genutzt. 

„Die Anbie­ter haben Respekt vor unse­rer Topo­gra­fie“, beton­te der Bei­geord­ne­te Minas, der auch Ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters im Ronsdor­fer Stadt­teil­par­la­ment ist. Er appel­lier­te zugleich, offen für krea­ti­ve Ideen im Rah­men der Mobi­li­täts­wen­de zu sein: „Den­ken sie nicht nur in Sperr- und Ver­bots­zo­nen, son­dern auch an Vorhaltezonen!“

|  RN  
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