„WattenZorn“: Neuer Krimi von Andreas Schmidt

Freizeit   16.09.2022 | 17.08 Uhr

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Der Ronsdorfer Autor Andreas Schmidt mit seinem fünften Küsten-Krimi „WattenZorn“. | Foto: Marcus Müller

Die Rega­le in der Stadt­teil­bi­blio­thek an der Markt­stra­ße prä­sen­tier­ten sich schon wei­test­ge­hend geleert, der Zuschau­er­raum war dafür umso vol­ler, als der Ronsdor­fer Autor Andre­as Schmidt dort am Mitt­woch­abend, 14. Sep­tem­ber 2022, zu einer Lesung aus sei­nem neu­es­ten Küs­ten-Kri­mi „Wat­tenZorn“ lud. „Wir sind heu­te hier, um sie aus­ein­an­der­zu­neh­men“, unk­te Schmidt hin­sicht­lich des bevor­ste­hen­den Umbaus in den kom­men­den Monaten. 

Mit Witz, einem viel­sa­gen­den Ein­blick in die Arbeits­wei­se eines Kri­mi-Schrift­stel­lers, einem gru­se­li­gen Pan­da und vie­len lus­ti­gen Anek­do­ten war­te­te Schmidt im Rah­men sei­nes „Heim­spiels“ auf. Er will nicht nur Inter­es­se für die Geschich­te sei­nes neu­en Buches wecken, der gebür­ti­ge Ronsdor­fer prä­sen­tiert sich bei sei­nen Lesun­gen quer durch die Repu­blik zwi­schen Emden und Büdels­dorf sowie Wadern und Wup­per­tal als famo­ser Geschichten-Erzähler.

Ronsdorfer Autor lässt wieder zwischen den Meeren morden

Er spannt dabei einen Bogen von sei­nen Lese­an­fän­gen mit den „Fünf Freun­den“ über die ers­ten Auf­trä­ge als Autor von Gro­schen­ro­ma­nen bis hin zu sei­nen Recher­che­rei­sen für die neu­es­ten Kri­mis. „Wie kom­men sie dazu, hier ihre Lei­chen abzu­le­gen?“, wer­de er oft gefragt. Von man­chen Per­so­nen regel­recht ange­bet­telt, sein nächs­tes Opfer zu sein. „Ich muss immer alle Orte gese­hen haben, wis­sen, wie es da riecht“, beschreibt Andre­as Schmidt sei­ne Vor­ge­hens­wei­se. Er will alle Schau­plät­ze sei­ner Geschich­ten selbst erlebt haben, nutzt Lese­rei­sen oft zur Recher­che. Sei­ne Feri­en­do­mi­zil mach­te er so schließ­lich kur­zer­hand zur Woh­nung sei­ner Kom­mis­sa­rin. Die Details sind ihm dabei wichtig.

Nicht nur einen „Mord zwi­schen den Mee­ren“ gibt es im neu­en Schmidt-Schmö­ker „Wat­tenZorn“*, dem inzwi­schen fünf­ten Küs­ten-Kri­mi aus der Tas­ta­tur des Ronsdor­fers. Gleich eine gan­ze Mord­se­rie beschäf­tigt Nord­fries­land und Schmidts Prot­ago­nis­tin Wieb­ke Ulb­richt. Das ist die Toch­ter sei­nes Kom­mis­sars aus den ber­gi­schen Kri­mis, die es zusam­men mit ihrer Mut­ter eines Tages in den Nor­den ver­schla­gen hat­te. Hier ist sie in die Fuß­stap­fen ihres Vaters getre­ten und lie­fert sich zusam­men mit ihrem Part­ner Jan Peter­sen ein Wett­ren­nen mit dem Kil­ler, dem es immer wie­der gelingt, die Poli­zis­ten auf fal­sche Fähr­ten zu locken. Beson­de­re Bri­sanz erhält der Fall dabei, als eine als der „Todes­en­gel von Husum“ bekann­te Ärz­tin schließ­lich selbst ermor­det wird… 

Der Nord­see-Kri­mi „Wat­tenZorn: Mord zwi­schen den Mee­ren“* ist unter der ISBN 978−3−827−19363−6 als 480 Sei­ten star­kes Taschen­buch von CW Nie­mey­er zum Preis von 16 Euro erhält­lich, als E‑Book* kos­tet es 9,99 Euro.

* = Affi­lia­te-/Wer­be­links (Wir erhal­ten eine klei­ne Pro­vi­si­on für einen Kauf von Arti­keln über die­sen Link, am Preis ändert sich dabei nichts.)

|  Marcus Müller  
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