Der junge aufstrebende Johann Wolfgang von Goethe, dessen Durchbruch kurz bevor stand, landete in einer Region, die mit Kunst und Literatur wenig anzufangen wusste. Vielmehr war das Tal der Wupper durch ihre Prediger und Laientheologe geprägt. Der Dichter hinterließ einen bleibenden Eindruck – so die Legende, die besagt, dass er der Initiator der Lesegesellschaft zu Elberfeld wurde.
Der Historiker und Germanist Heiko Schnickmann beschreibt das Leben im Wuppertal des 18. Jahrhunderts, blickt auf Goethes Besuch 1774, also vor 250 Jahren, zurück und thematisiert, ob sein Aufenthalt möglicherweise heute noch Spuren hinterlassen hat.
„Goethe bei den fatalen Exemplaren im Wuppertal“ heißt der Vortrag des Heiko Schnickmann. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 7. März 2024, um 19.30 Uhr, im Rahmen der „Offenen Abende“ in der evangelischen Johanneskirche an der Altenberger Straße 25 am Friedenshain.
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