Gleich zwei Ausstellungen an einem Ort konnten die Besucher des ersten „WOGA“-Wochenendes (Wuppertaler offene Galerien und Ateliers) am 22. und 23. Oktober 2022 in der Scheidtstraße 52 bestaunen. Denn in den Räumlichkeiten der Werkstatt von Michael Westerhaus gegenüber des Sportplatzes der DT Ronsdorf waren einerseits sowohl Malerei und Skulpturen wie andererseits auch Fotografien zu sehen.
Unter der Überschrift „Art hoch 3“ hatten sich dabei im weitläufigen Erdgeschoss des ehemaligen Möbelhauses Schwager die drei Ronsdorfer Künstlerinnen Marianne Luge, Roswitha Rensmann und Regine Rottsieper zusammengetan. Abstrakte Malerei – bei Luge etwas ruhiger, bei Rottsieper etwas poppiger – sorgte für bunte Hingucker auf den weißen Wänden. Wer genau hinschaute und sich die nötige Zeit nahm, konnte Vieles in den Werken erkennen. Dass Stein auch weiche Formen haben kann, das war in den Rensmann-Skulpturen zu entdecken.
Wer sich eine Etage höher begab, der sah Fotografien, die im Rahmen des Studienganges der Akademie „WennHeldenReisen“ aus Dießen am Ammersee entstanden waren. Sechs KünstlerInnen – Patricia Baust, Martin Götz, Charlotte Obertreis, Guy Tescher, Sylvie Tescher und Hausherr Michael Westerhaus – präsentierten Einzelbilder, Serien und Installationen, die das Ergebnis einer „Forschungsreise“ zu ihrer fotografischen „Handschrift“ waren.
Am Sonntagmittag rundeten dabei inspirierende Redebeiträge der „WennHeldenReisen“-Dozenten Carmen Kubitz, Martin Timm und Jürgen Wassmuth die Foto-Ausstellung unter der Überschrift „Einsichten und Aussichten“ ab.
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